Ehrgeiz und dynamische Zuversicht: SVP BL will zurück an die Spitze
Ehrgeiz und dynamische Zuversicht: SVP BL will zurück an die Spitze
Die SVP Baselland will den klaren Aufwärtstrend der letzten Monate halten und verstärken, eine Verjüngung in der Partei herbeiführen, inskünftig noch stärker den politischen Takt im Kanton bestimmen sowie nicht zuletzt als wählerstärkste Partei aus den Erneuerungswahlen 2023 hervorgehen.
Dies ist die Essenz der Generalversammlung und des Parteitages der Kantonalpartei am Montagabend, 16. August, im Talhof in Maisprach.
Präsident Dominik Straumann (Muttenz) zog in seinem Jahresbericht vor rund 80 Anwesenden ein überaus positives Fazit aus den vergangenen Monaten. Die Partei befindet sich ganz klar im Aufwärtstrend, «diesen Schwung gilt es nun mitzunehmen», so Straumann. Als jüngstes Beispiel nannte er das Referendum gegen das Integrationsprogramm, welches im Nu zustande kam.
Innert Jahresfrist gelangten insgesamt 21 nationale und kantonale Vorlagen zur Abstimmung und in rund zwei Dritteln aller Abstimmungen folgten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger den Parolen der SVP BL. Diese hohe Übereinstimmung mit dem Wählerwillen ist mehr als beachtlich.
Derweil präsentierte die Parteileitung klare inhaltliche Ziele für die nächsten Monate. Das detaillierte Programm kann auf der Webseite der SVP BL (www.svp-bl.ch) im ausführlichen Jahresbericht des Präsidenten nachgelesen werden.
Die Vorbereitung der Gesamterneuerungswahlen im Frühjahr 2023 sind angelaufen und es ist das erklärte Ziel der SVP BL, nach diesen Wahlen wieder die wählerstärkste Partei im Baselbiet zu sein.
Die Generalversammlung stimmte sämtlichen Geschäften einstimmig zu, der präsidiale Jahresbericht wurde mit grossem Applaus genehmigt.
Der Parteitag fasste in Maisprach die Parolen für die eidgenössischen Abstimmungen vor 26. September.
Eidg. Volksinitiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern / 99-%-Initiative»: einstimmig NEIN
Änderung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches «Ehe für alle»: 44:12 NEIN bei 7 Enthaltungen. Ein Antrag auf Stimmfreigabe war chancenlos (21:46).
Gastreferent war Christian Keller, Chefredaktor des Nordwestschweizer Onlineportals PrimeNews. Er appellierte an die Anwesenden, das Referendum gegen die staatliche Finanzierung von Medien zu unterschreiben und mitzutragen.